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Thermografie sind nicht alleine bunte Bilder... Verlangen Sie mehr. Mit moderner Bildverarbeitung lassen sich viel mehr Informationen aus einem Thermogramm herausziehen als nur eine simple Temperatur. [ Bildbearbeitung | Dokumentation | Vergleichen | Wärmebrücken | Wärmeströme ] |
Möglichkeiten der Bildbearbeitung von Thermogrammen |
Farbe und Kontrast | Thermogramme
direkt aus der Kamera sind nicht immer das, was sie sein sollten.
Das kann daran liegen, daß man vor Ort
die Temperaturskala nicht optimal gewählt hat oder auch die
gewählte Farbpalette sich im Nachinein nicht als optimal
herausstellt. Deshalb ist oft eine gewisse Nachbearbeitung der
Thermogramme notwendig. Die einfachste Form der Nachbearbeitung ist, eine untere und eine obere Temperatur für das Thermogramm neu zu setzen, um so den Kontrast (Span, Range, Bereich usw. genannt) und das Temperaturniveau (Level) zu optimieren. Weiter kann man den Thermogrammen neue Farbpaletten zuordnen, wobei man aber vorsichtig sein muß, nicht zuviel einzufärben und damit eher Verwirrung zu schaffen. Geeignet sind sehr einfache Paletten, in denen die Helloigkeit monoton verläuft, z.B. Schwarzweiß oder die Glühfarben. Etwas kräftiger und gegen übermäßige Interpretation anfälliger sind Farbpaletten, die zusätzlich mit der psychologischen Farbtemperatur arbeiten.
Warnung: Ständiges Hin- und her mit den Helligkeiten und Farben wirkt sehr verwirrend und ist kontraproduktiv.
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Darstellungsneutralität | Dabei sind
immer die Regeln der Darstellungneutralität zu beachten! Die
sorgen nämlich dafür, daß keine Fehlschlüssse
alleine aus einer
unpassenden Einfärbung und Kontrastrierung gezogen werden: Regeln der Darstellungeneutralität für die passive Bauthermografie •Alle Thermogramme sollten
grundsätzlich die selbe Farbpalette nutzen.
•Die
Skalierung sollte immer um 0,7 mal der Temperaturdifferenz zwischen
innen und außen liegen.
•Bei
Außenaufnahmen sollte die Umgebung bei etwa 20 % der Skala
liegen.
•Bei
Innenaufnahmen sollte die Innenraumtemperatur bei 70 % liegen.
Regeln der Darstellungeneutralität für die Elektrothermografie •Alle Thermogramme sollten
grundsätzlich die selbe Farbpalette nutzen.
•Die
untere Temperatur sollte immer etwas unterhalb der Umgebungstemperatur
liegen.
•Die
obere Temperatur sollte bei der höchsten erlaubten Grenztemperatur
für eine Bauteilklasse liegen.
Hinweis: Wird von den allgemein gültigen Regeln der Darstellungsneutralität abgewichen, ist es erforderlich darauf hinzuweisen. Bei speziellen Anwendungen, wie z.B. der Industriethermografie oder auch der aktiven Thermografie wird die Skalierung je nach gewünschtem Kontrast der Aufgabe angepaßt, wobei die Auswahl dokumentiert wird. Außerdem ist hier eine reine Schwarzweiß-Darstellung sehr empfehlenswert. |
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So nicht ! | Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein
Thermogramm zu manipulieren. Denn der Mensch ist ein Augentier und
schaut zunächst auf anschauliche Farben statt auf die abstrakten
Zahlenwerte der Temperaturen. Deshalb muß man hier gut aufpassen.
Folgendes ist in der Regel verboten: Zu enger Unterschied zwischen oberer und unterer Temperatur, dadurch werden Thermogramme viel zu kontrastreich. Und zuviel Kontrast wird sehr schnell überinterpretiert, vor allem von Nichtfachleuten. Der etwas harmlosere Fall ist die zu weite Wahl der Ober- und Untergrenze im Thermogramm. jetzt wird der Kontrast zu schwach und es wird nicht klar, was das Thermogramm eingentlich zeigen soll. Sehr beliebt ist die besonders "farbenfrohe" Einfärbung der Thermogramme, dabei wird über das Ziel hinausgeschossen, weil durch das oft verwirrende Hin- und her bei Farbtönen und Helligkeiten Pseudodetails in den Thermogrammen vorgetäuscht werden, die eigentlich so gar nicht da sind. Ganz schlimm ist allerdings die stark nichtlineare Verzerrung der Farbskala. Die macht Thermogramme unleserlich, weil der direkte Zusammenhang zwischen Temperaturwert und zugeordneter Farbe aufgehoben wird. Sowas macht Thermogramme unauswertbar.
Anmerkung: Thermografiekameras sollten immer ein radiometrisches Format benutzen. Das heißt, das Sensorsignal wird samtKalibrierwerten einfach erstmal ganz aufgezeichnet und die Graustufen/Farbwerte werden erst im Nachhinein beim Darstellen dazu berechnet, so daß man verlustfrei immer die darstellung nachkorriogieren kann. Es gab aber Thermografiekameras, die gleich bei der Aufnahme Farbwerte zuordnen und sogleich eine fertige grafik produzieren. Sind dann noch nachträgliche korrekturen wie ein Umskalierung notwendig, dann hat man ein problem: Man versucht das dadurch zu lösen, indem man bei den Grafiken halt zwangsweise obere und untere Temperatur konstant läßt (weil die Kalibrierdaten und zuerst nicht dargestellte Sensordaten ja weg sind) und dafür die Skala deformiert, in obigem Beispiel bis zum Quietschen. Sowas ist nicht praxistauglich. Hinweis: Die Fornaxsoftware läßt nichtlineare Skalierungen erst gar nicht zu. Da Fornax ohnehin (aus historischen Gründen) nur mit Kameras von Jenoptik und InfraTec zusammen arbeitet, ist diese Gefahr nicht gegeben, da all diese Kameras echte radiometrische Thermogramme produzieren, die sich verlustfrei nachbearbeiten lassen. |
Dokumentation von Thermogrammen nach den Richtlinien des VATh und DIN 54190 sowie DIN EN 13187 |
Die Dokumentation sorgt dafür,
daß eine Thermografie immer
reproduzierbar und damit nachvollziehbar bleibt. Gerade bei der
passiven Thermografie ist das wichtig, weil die Umgebungsbedingungen,
die die abgebildeten Temperaturunterschiede im Thermogramm erzeugt
haben, ja nur momentan wirksam sind. Zu folgenden Zeitpunkten gelten
wieder geänderte Umgebungsbedingungen. Auch bei der aktiven
Thermografie ist es wichtig, den Anregungsvorgang vollständig
nachvollziehbar zu dokumentieren.
Eine vollständige Dokumentation muß mindestens enthalten: •Datum und Uhrzeit der
Thermogrammaufnahme
•Einstellparameter der Kamera
wie Emission mit Umgebungstemperatur, Absorption mit Pfadtemperatur
•Seriennummer des
Thermogramms und der Kamera, Kameratyp
•Außen- und
Innentemperatur, wenn sinnvoll auch Tageshöchst und
-tiefsttemperatur
•Bei Außenaufnahmen
Informationen zu Wind, Wetter, Wolken und Einstrahlung sowie
Abstrahlung
•Ein Begleitfoto mit selbem
Standort, Ausschnitt, Perspektive
•Information zum
Aufnahmeobjekt und zum Auftraggeber bzw. Projekt
•Die Dokumentation sollte die
Abschätzung der Störgrößen zulassenDie Dokumentation für die aktive Thermografie muß darüber hinaus noch enthalten: Anregungsmethode und Anregungsdauer Einmalanregung oder Lock-In-Anregung Aufnahmedauer und Aufnahmefrequenz Bei der Darstellung von Phasen- oder Amplitudenbildern ist die wirksame Frequenz anzugeben. Angaben über das Material des abgebildeten Objekts (Diffusivität, Effusivität ) Damit nichts verloren oder vergessen wird, gibt es dazu in der Software eine Maske, die vorab alle Daten einsetzt, die schon aus dem thermogramm entnommen werden können. Diese Dokumentationsmaske bietet dazu sehr umfangreiche Textdatenbanken, die eine Kommentierung mit Mausklick rechts sehr komfortabel und genau macht. Mit Mausklick links können Temperaturen im Thermogramm gemessen werden. Typisches Beispiel für den Einsatz der Dokumentationsmaske. Ist ein Thermogramm, von was auch immer, dokumentiert und kommentiert, so kann die fertige Auswertung im Archiv abgespeichert werden, wobei es fertig beim Ausdruck formatiert wird. Natürlich können in die Bearbeitungsmaske jederzeit wider bestehnde Auswertungen nachgeladen und beliebig abgeändert oder nachbearbeitet werden. Das radiometrische Format von vernünftigen Thermografiekameras und die Einhaltung der DIN 54190 sowie DIN EN 13187 machts möglich.
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Vergleichende Dokumentation von zwei Thermogrammen |
Ein
einzelnes Thermogramm zu dokumentieren, ist der Normalfall. Aber es
gibt auch diverse Spezialfälle, wo es sehr hilfreich ist, wenn
gleich zwei Thermogramme auf einem Blatt Papier stehen: Bei Blowerdoormessungen wird ein Thermogramm ohne Druckdifferenz, das zweite mit Blowerdoor aufgenommen, damit man Wärmebrücken und Dämmungsmängel von einander unterscheiden kann. Bei der Untersuchung von Feuchteschäden an Gebäuden kann man die Wirkung einer Trocknung vor und hinterher per Thermografie dokumentieren. Bei energetischen Sanierungen kann die Wirkung der Maßnahmen im Thermpogramm dokumentiert werden. In Elektrotechnik und Industrie können so Aufheiz- und Abkühlprozesse dokumentiert werden. Ansonsten gelten natürlich alle Vorgaben, die die sorgfältige und vor allem immer nachvollziehbare Dokumentation von Thermogrammen verlangen. So sieht die Maske für eine vergleichende Dokumentation von 2 zusammengehörigen Thermogrammen aus. Auch hier werden alle nach DIN und VATh erforderlichen Angaben abgefragt.
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Bewertung von Wärmebrücken im Bauwesen |
Wärmebrücken
stellen sich in der kalten Jahreszeit im Thermogramm von außen
warm, von innen her kühler als die Umgebung dar. So weit, so gut,
aber was bedeutet das ? Die Thermografie liefert ja nicht nur ein Bild,
sondern mißt auch Temperaturen. Mit der Fornax-Software ist es
möglich, die Temperaturwerte weiter auszuwerten: Oft stellt sich die Frage, ob sich auf der Innenseite einer Wärmebrücke Tauwasser und /oder Schimmel bildet und wenn ja, unter welchen Umgebungsbedingungen. Dazu wird ein Thermogramm so in eines umgerechnet, wie es unter den gewünschten Standardbedingungen entstehen würde. In diesem normierten Thermogramm wird dann für einen gegebenen Wasserdampfgehalt in der Luft geschaut, ob auf der Oberfläche der Taupunkt unterschritten wird und somit Tauwasser ausfällt oder wenigstens die relative Feuchte so hoch ist, daß Schimmelwachstum eintreten kann. Die Umrechnung eines realen Thermogramms in ein normiertes ist deshalb so einfach möglich, weil das Abbild des Objekts nur von der Form und dem Material des Objekts abhängt, aber nicht von der Temperaturdifferenz zwischen innen und außen. Dafür hängt der Kontrast faktisch nur von dieser Temperaturdifferenz ab, aber nicht von Form und material des Objekts. Deshalb brauchen wir nur den Kontrast neu einzustellen und das Temperaturniveau neu zu justieren um ein Thermogramm so umzurechnen, wie es dann mit Wunschtemperaturen innen und außen erscheinen würde. Dazu gibt es im Bauwesen Normen, die wichtigste davon ist die DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau". Hier gibt es die Standardvorgaben von -5°C Tagesmitteltemperatur außen und 20 °C für Innenräume. Außentemperaturen von -5°C Dauerfrost sind in Mitteleurpopa außerhalb der Gebirge allerdings eine ausgesprochene Seltenheit. Zumeist wird man deutlich mildere Außentemperaturen beim Ortstermin antreffen, zumal man ja nicht nur im tiefsten Winter, sondern auch in den Übergangsjahreszeiten thermografiert. Aus diesem Grund ist die Klimasimulation ausgesprochen hilfreich, aus realen Bedingungen das Verhalten von Bauwerken bei Stanbdardfrost abzuleiten. Die Bauphysik gibt dazu mehrere Verfahren an: In der DIN 4108 wird einfach ein simpler Grenzwert für die Feuchtigkeit auf Innenoberflächen angegeben, der bei Standardtemperaturen innen und außen nicht überschritten werden darf. Das sind in der DIN bei -5°C außen und +20 °C innen eine maximale Oberflächenfeuchtigkeit von 80% oder in Mindesttemperatur umgerechnet von 12,6 °C. Basta, sehr einfach, aber nicht sehr realistisch. Schimmel ist ein Pilz, der sich nicht so einfach an stramme flache Grenzwerte hält, sondern sehr temperaturempfindlich ist. Aus diesem Grund hat Prof. Klaus Sedlbauer, jetzt Universität Stuttgart, das Wachstum von Schimmel genauer untersucht und die Resultate in Diagrammen veröffentlicht. In diesen Diagrammen sind Linien gleicher Aussporzeit und gleichern Wachstums in Abhängigkeit von Temperatur, Oberflächenfeuchtigkeit und dem Substrat in sogenannten Isoplethen aufgetragen. Es fällt sofort auf, das Schimmel auf Lebensmitteln und Naturstoffen wie Leder und Textilien (Gruppe 0) am besten gedeiht, auf porösen Oberflächen wie Baustoffen Holz und auch Schmutz (Gruppe I) mittelprächtig und auf sehr glatten Oberflächen wie Metall, Kunststoffen und Glas (Gruppe II) nur sehr schlecht. Die sechs Isoplethendiagramme für jeweils drei Substratklassen und für Ausporungszeit sowie Wachstumsrate. Die Diagramme entstammen mit freundlicher Genehmigung aus der Publikation von Klaus Sedlbauer und Kurt Kießl "Neue Erkenntnisse zur Beurteilung von Schimmelpilzen und Stand der Normenbearbeitung", erschienen beim Fraunhofer Institut für Bauphysik 2002. Die Fornax-Software bietet gleich dei Möglichkeiten, Kondensatbildung auf Wärmebrücken zu bewerten: Als Einzelauswertung mit individuellen Werten für die simulierte Außen- und Innentemperatur sowie die Innenfeuchtigkeit. Als vergleichende Auswertung für 4 verschiedene Innentemperaturen bei gleichbleibendem Wasserdampfgehalt Als vergleichende Auswertung für 4 verschiedene Feuchtestufen bei gleichbleibender Innentemperatur Die Berechnung des Resultats erfolgt auf zwei alternative Methoden: per konstantem Schwellwert nach DIN 4108. (Grob, aber allgemein eingeführt) per Isoplethenverfahren nach Professor Sedlbauer. (Realistisch, aber etwas unbekannt) Die Bewertung erfolgt in drei Stufen: Der Taupunkt wird unterschritten und es bildet sich Kondensat. Der Taupunkt wird nicht unterschritten, aber die Oberflächenfeuchte ist so groß, daß sich Schimmel kurzfristig bilden kann. Die Oberflächenfeuchte ist gerade so hoch, daß die Schwellwerte gerade überschritten wird, aber sehr lange Dauerfrost vorherrschen müßte. Ein Beispiel: Ein ungedämmter Ringanker stellt eine materialbedingte Wärmebrücke dar, die sich durch den Außeneckeffekt noch verstärkt. Die Außentemperatur bei der Messung betrug +3 °C, die Innentemperatur um die 19 °C. Wie würde sich diese Wärmebrücke bei Frostwetter nach DIN 4108 verhalten ?
Hinweis 1: Diese Methode ist dann sogar ausgesprochen genau, wenn für die Außentemperatur der Tagesmittelwert und keineswegs der momentane Wert genommen wird. Bausubstanz hat nämlich eine sehr hohe thermische Trägheit, die die Temperaturschwankungen außen auf der Innenoberfläche bis auf wenige Zehntelgrad ausmittelt. Hinweis 2: Die Untersuchung von Wärmebrücken, ob sie Schäden verursachen oder nicht, geschieht ganz grundsätzlich immer von der Seite, wo die Schäden auftreten (könnten): Von innen! |
Wärmestrombestimmung und (grobe) Bestimmung des U-Werts aus Thermogrammen |
Erinnern
wir uns, wie ein Thermogramm überhaupt zustande kommt: Die
Unterschiede in der Oberflächentemperatur eines Objekts kommen ja
dadurch zustande, daß jeder Bildpunkt im Thermogramm einen
Wärmewiderstand hinter sich hat, durch den ein Wärmestrom
fließt. Aus den gegebenen Temperaturen beiderseit der
Objektoberfläche und aus der Oberflächentemperatur selber
können wir damit diesen lokalen Wärmestrom berechnen. Das funktioniert so: Wir wissen aus dem Thermogramm den Temperaturunterschied zwischen der Umgebung und der abgebildeten Oberfläche. Der Wärmewiderstand zwischen der Oberfläche und der Umgebung ist nun die unbekannte. Wir können diesen Widerstand alpha in einer Tabelle in der DIN 4108 nachschlagen. Diese Tabell ist allerdings sehr grob. Für Innenaufnahmen ist das dort aufgelistete Alpha einigermaßen realistisch, während es für Außenansichten nur extrem grob ist und von nachgerechneten Fällen um bis zu 70% abweichen kann. Diese Nachrechnung kann aber auch mit den Formeln für Wärmeübertragung an freistehenden Platten aus dem VDI-Wärmeattlas vorgenommen werden, was dann ganz erheblich realistische Werte ergibt. Wegen der setr starken unkontrollierbaren Umwelteinflüsse bei Außenmessungen sollte aber darauf verzichtet werden, wenn es möglich ist. Für den Wärmeübergang auf Flächen im ganz umschlossenen Räumen kann amn von einem Alpha von 7,6 W/m²K ausgehen, wobei die DIN 4108 und der VDI-Wärmeatlas recht gut übereinstimmen. Schon aus diesem Grund sollten Wärmestrommessungen nur in Innenräumen stattfinden. Der spezifische Wärmestrom q ist nun: q = Alpha * ( Tumgebung - Toberfläche) Strömt nun Wärme in das System hinein, also in den Platz, wo die Kamera steht, so ist ein Wärmestrom positiv, strömt Wärme aus einem System ab, so ist der Wärmestrom negativ. Mit dem Wärmestrom können wir nun eine ganze Menge anfangen: Wir bestimmen den lokalen Wärmewiderstand im Thermogramm und daraus den lokalen U-Wert, wenn wir die Oberflächenwiderstände aus der U-Wert-Defintion berücksichtigen. Wenn wir den U-Wert kennen, können wir auch den Energiebedarf berechnen, der zu Aufrechterhaltung der Temperaturdifferenzen notwendig ist. Und wenn wir den Energiebedarf berechnet haben, ist es nicht mehr weit bis zur Berechnung der Energiekosten und der CO2-Produktion durch die Energieerzeugung. Hinweis: Die Genauigkeit des ganzen Berechnungsverfahrens hängt davon ab, wie genau das Alpha zwischen Objektoberfläche und Umgebung bei der Aufnahme bekannt ist. Oftmals läßt sich dieses Alpha nur recht grob bestimmen, deshalb ist auch die Genauigkeit des Meßverfahrens begrenzt. Ein Hinweis darauf ist in der Auswertung unbedingt erforderlich. |
Hilft Ihnen Fornax weiter ? Reden wir miteinander: dittie(at)thermografie.de oder direkt 02244 / 90 49 806 (at) bitte durch @ ersetzen |
Hinweis | Diese
Webseite dient der Information, was meine Software Fornax für die
Thermografie ist und kann keine
richtige Schulung oder ersetzen. In den
Schulungen wird das ganze Know How, was hinter dieser
Webseite steht,
vermittelt. Ich lade Sie herzlich ein, an den Schulungen
zur Thermografie-Software Fornax teil zu nehmen. Ich verkaufe die Software auch nicht selber. Wenn sie selber eine Thermografie-Kamera von Jenoptik betreiben und dazu mit Fornax arbeiten möchten, dann wenden Sie sich an InfraTec, die den Vertrieb übernommen haben. Wichtig: Die Thermografie-Software Fornax arbeitet mit dem Thermografieformat von Jenoptik zusammen, das an der Dateiendung .irb zu erkennen ist. Das ist historisch bedingt, weil ich selber vor 15 Jahren mit einer Kamera dieses Herstellers angefangen hatte und es damals halt nichts brauchbares gab. Die Software kann leider mit den IR-Kameras anderer Hersteller nicht zusammenarbeiten, weil jeder Hersteller sein eigenes, nicht öffentlich dokumentiertes Format hat. Da kann ich nichts machen, solange es kein offenes und dokumentiertes, gemeinsames Thermografieformat gibt. Bitte keine Anfragen deswegen. |
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Infoecke |
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über Thermografie wissen wollten ...
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Die Visitenkarte
von Dr.-Ing. Georg Dittié
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